"Leben wie Gott in Frankreich" ist zu einem geflügelten Wort geworden. Wer gutes Essen und eine gepflegte Tischkultur schätzt, kann auch in Deutschland ganz à la française speisen. Feines Kochgeschirr wie hochwertige Kupfertöpfe landen direkt vom Herd auf dem Tisch, der mit passendem Geschirr und dekorativem Besteck eingedeckt ist. Da wirkt nichts prätentiös, sondern auch die Gäste genießen die authentische Atmosphäre und spüren mehr als einen Hauch von echt französischem Ambiente.
Die Bestecke und vor allem die Messer im rustikalen Stil von
Au Nain aus Thiers in der Auvergne empfehlen sich als Esswerkzeuge für jeden Tag. Die
Serie "Prince Gastronome" erfüllt alle Wünsche an ein durables, traditionelles und zugleich zeitloses Tafelbesteck. Neben Messern, Gabeln und Löffeln bietet die Serie eine Fülle von weiteren praktischen und formschönen Besteckteilen, die dem Esstisch eine ländliche und bodenständige Note geben. Die auf dem
Hackblock in der Küche vorbereiteten und im Ofen geschmorten Lammkeulen, Rinderbraten oder Spanferkel kommen in voller Pracht auf den Tisch. Hier werden die Fleischbrocken mit einem
Tranchierbesteck zerlegt und portionsweise verteilt. Die Serie "Ideal" von Au Nain bietet jedes Teil auch einzeln an: das
Tranchiermesser mit 20 cm langer Klinge und/oder die 30 cm lange Fleischgabel.
Die Geschichte des Essbestecks in der westlichen Welt
Zuerst kam der Löffel - er wird seit Urzeiten zum Essen oder zum Trinken benutzt. Seine Form erinnert an eine Hand, die Wasser oder Getreide schöpft. Die Laffe und der Stiel, der häufig aus einem anderen Material besteht, bilden eine Einheit. Bis zum 19. Jahrhundert kannten die Menschen überwiegend aus Holz oder Knochen geschnitzte Löffel. Während die Mahlzeiten aus Näpfen oder Schüsseln gelöffelt wurden, diente das Messer vor allem zum Zerteilen größerer Brocken. Metalllöffel wurden bereits im 15. Jahrhundert hergestellt: 30 bis 40 Stück aus Eisen schaffte in der damaligen Zeit ein fleißiger Löffelmacher. Der spätere Blechlöffel ließ sich schneller und mit weniger Aufwand anfertigen.
Einheitliche Bestecke, wie wir sie heute kennen, kamen in Europas bürgerlichen Kreisen erst im 19. Jahrhundert auf. Zuvor gab es Messer und Gabel, die zusammengehörten, und einzelne, häufig kunstvoll verzierte oder gravierte Löffel. Der individuelle Silberlöffel stellte einen kleinen Schatz dar. Auch war es lange üblich, dass die Menschen ihr persönliches Esswerkzeug wie Messer und Löffel bei sich trugen und auf Reisen mitnahmen. Bereits die alten Römer verwendeten Messer beim Essen, aßen aber mit den Fingern, wie es in zahlreichen Kulturen noch heute üblich ist.
Die Gabel als Dritte im Bunde hatte es zunächst recht schwer, sich durchzusetzen. Der Klerus des Mittelalters sah in dem Esswerkzeug mit Zinken ein teuflisches Symbol und versuchte, Gabeln vom Tisch frommer Menschen zu verbannen. Dabei existierten bereits seit der Antike kleine Gabeln mit zwei bis vier Zinken. Zuerst kam das Essbesteck mit Gabel in Italien auf, im 17. Jahrhundert spießten dann die Franzosen ihr Essen bei Tisch manierlich auf - bald darauf auch die Deutschen.
Messer, Gabel, Löffel in all ihrer Vielfalt
Esslernbestecke für Kinder bestehen oft aus einer abgerundeten Gabel und einem Speiseschieber anstelle eines Messers. Auf diese Weise lernt der Nachwuchs beizeiten gutes Benehmen beim Essen. Wer Wert auf einen kultiviert gedeckten Tisch legt, kann unter unzähligen Varianten von Gabeln, Löffeln und Messern wählen, die zum Auffüllen, Servieren und Speisen gedacht sind. Für jeden Zweck gibt es das passende Utensil in einer bestimmten Form, die immer wieder variiert wird. Denn Bestecke sind vom Design und Material her ebenso der Mode unterworfen wie Geschirr und Gläser. Zwar werden in vielen Haushalten die klassischen Formen bevorzugt, doch mit echtem Silberbesteck essen heute nur noch die wenigsten Menschen. Und höchst selten werden vergoldete Löffelchen wie früher dafür benutzt, Mokka oder Tee umzurühren.
Besonders Löffel gibt es in einer riesigen Auswahl: Dessert-, Eier- und Teelöffel gehören zu den geläufigen Besteckteilen, die ebenso wie Saucen- und Gemüselöffel sowie Salatbesteck meist Teil eines kompletten Besteckkastens sind. Daneben kommen in der Küche Löffel wie Schaum- oder Kloßkelle, Schöpflöffel, Koch- und Probierlöffel zum Einsatz. Weitere Modelle werden speziell zum Löffeln von Zucker, Honig oder Kaviar angeboten. Bei den Gabeln sieht es ähnlich aus: Neben der normalen Tafel- oder Menügabel kennt der Durchschnittsbürger meistens auch die Fisch- und die Kuchengabel. In der Küche wird die zweizinkige Fleischgabel benutzt, und die große Tranchiergabel gehört zum zweiteiligen Fleischvorlegebesteck auf dem Esstisch. Daneben befinden sich noch Dessertgabeln, dreizinkige Kartoffelgabeln, Aufschnittgabeln und viele andere Exemplare mehr im Angebot.
Kenner schenken den Messern, die eindeutig die meiste Arbeit beim Kochen und Essen zu leisten haben, die höchste Aufmerksamkeit beim Kauf von Besteck. Passionierte und erfahrene Produzenten hochwertiger Messer wie Au Nain aus Frankreich tragen diesem Anspruch Rechnung und stellen ihre erstklassigen Schneidwerkzeuge besonders heraus. Diese von Profi- und Hobbyköchen gleichermaßen geschätzten Premium-Messer können sich in jeder Küche und auf jeder Speisetafel sehen lassen. Ob Tafel- oder Menümesser, Steak- oder Fischmesser, Torten- oder Tranchiermesser: Die scharfen Klingen aus Thiers in der Auvergne machen das Servieren und das Speisen zu einem Vergnügen.
Funktion, Style und Eleganz
Die Kriterien bei der Auswahl von Bestecken sind sehr unterschiedlich. Wer häufiger festliche Essen gibt und mit Vorliebe an eine repräsentativ gedeckte Tafel bittet, schafft sich eventuell ein besonders edles Essbesteck sowie weitere erlesene Accessoires für den Speisetisch an. Für spezielle Gelegenheiten bieten sich die Kreationen aus den Serien "Tendance" oder "Prestige" von Henri Lamouroux an. Seit 1920 entstehen unter diesem Namen exzeptionelle Messer, Gabeln, Löffel und weitere Teile, die ebenso vornehm wie unverwüstlich sind. Diese Filiale der bekannten Messerschmiede Au Nain bietet ebenfalls ein versilbertes, prächtiges Essbesteck an, das "Coup de Coeur" heißt und durch sein üppiges florales Dessin besticht.
Absolut alltagstaulich ist die
Au-Nain-Serie "Prince Gastronome", die einer Tafel ein besonderes Flair verleiht. Blitzende Inox-Klingen und der warme Holzton der Palisandergriffe bilden eine stilvolle und überzeugende Symbiose. Die dreifach genieteten Griffe erinnern an das klassische, nostalgische Bistrobesteck, sehen aber rustikaler und zugleich wertvoller aus. Suppenlöffel, Gabel, Tafel- oder Steakmesser können im Set oder einzeln erworben werden. Es gibt sie auch mit farbigen Griffen in geschmackvollen Nuancen. Ein Hingucker in jeder Küche und auf jedem Esstisch ist das Tranchierbesteck, das aus Chefmesser und Fleischgabel besteht und es mit jedem Festtagsbraten aufnimmt. Das Brotmesser mit geriffelter Klinge, das an purer Schönheit und Funktionalität kaum zu überbieten ist, schneidet sogar einen ofenfrischen Brotlaib in glatte Scheiben.
Ein echter Allrounder für Küche und Esstisch ist zudem das attraktive, stabile und schwere Rustikales Messer, das mit einem besonders kräftigen Griff ausgestattet ist und dessen glatte Klinge 21 cm misst. Wer ein Faible für hervorragende Messer besitzt, wird das Rustikales Messer schätzen, vielleicht sogar lieben. Über eine tadellose Schnitttechnik verfügen ebenfalls die beiden Fischmesser mit 33 oder 40 cm Klingenlänge. Sie sehen aus wie das Rustikales Messer , haben aber "Zähne" und zerlegen Lachsmedaillons oder Thunfischsteaks comme il faut ohne Druck.
Als unentbehrlicher Helfer hat sich auch
"Le P'tit Boucher" bewährt. Diesen Namen trägt das in Frankreich sehr erfolgreiche Messer, weil es die gleiche Form hat wie früher die Fleischermesser. Charakteristisch für den "kleinen Metzger" sind sein starker Griff aus Veilchenholz und die breite, kurze Klinge. Zahlreiche Kunden entscheiden sich außerdem für das
Designmesser "Cuisinartis", das komplett aus rostfreiem Stahl gefertigt und à sechs Stück in nobler Holzschatulle angeboten wird. Weitere Steakmesser, die im halben Dutzend verkauft werden, sind "Le Thiers Orfèvre" mit spiegelblank polierten schwarzen Griffen sowie die Steakmesser mit Palisandergriff aus der Serie "Prince Gastronome".
Alle diese "schneidigen" Produkte vermarktet Au Nain unter dem Label "Esprit de Thiers" - eine Referenz an die sechs Jahrhunderte alte Tradition der Messerschmiede am Ufer der Durolle. Die Stadt Thiers in der Auvergne ist die Hochburg dieses Handwerks in Frankreich. Erfahrung, Qualität und Innovation - dafür stehen der Spirit von Au Nain und der "Esprit de Thiers".