Pierre Vergnes ist ein kleiner, alteingesessener Handwerksbetrieb in Montagne Noire in Süd-Frankreich. Die Kupferkochtöpfe sind aus 2 mm dickem Kupfer und innen von Hand mit bleifreiem Zinn feuerverzinnt, das heißt, schmelz-flüssiges Zinn wird eingebracht und verteilt. Die beim Verzinnen entstehenden Wischspuren im Inneren der Töpfe zeigen Ihnen, dass es sich um Handarbeit handelt. Die Verzinnung von Hand gegenüber dem elektrolytischen Verfahren bietet den Vorteil, dass die Dicke der Schicht an den kritischen Stellen angepasst werden kann. Dadurch verlängert sich ihre Haltbarkeit.
Unsere Kupfertöpfe werden standartmäßig mit Patina geliefert. Wenn Sie einen auf Hochglanz polierten Topf wünschen, schreiben Sie Ihren Wunsch in das Fenster „Fügen Sie hier Ihre Anmerkungen ein“ und Sie erhalten den polierten Kupfertopf ohne Aufpreis. Die Stiele und Griffe unserer Kupfertöpfe und Kupferpfannen sind aus Stahl, die Nieten aus Kupfer.
Innen mit Stahlblech ausgekleidete Kupfertöpfe sind pflegeleichter als verzinnte Kupferkochtöpfe. Der Stahl macht allerdings einen Teil der guten Leiteigenschaft des Kupfers wieder zunichte. Außerdem haben die beiden Materialien eine sehr unterschiedliche Ausdehnung und beginnen sich nach intensiver Nutzung voneinander zu trennen. Ein derartig geschädigter Topf wäre nicht mehr zu retten. Unsere Kupfertöpfe sind grundsätzlich für alle Herdarten außer für Induktionskochfelder geeignet. Bitte beachten sie dass die Topfböden nicht so gerade sind wie bei plangeschliffenen Edelstahltöpfen.
Die Vorteile von Kupfer
Kupfer ist der perfekte Wärmeleiter. Die Hitze wird gleichmäßig verteilt und lässt sich genauestens dosieren. Profis und ambitionierte Hobbyköche in der ganzen Welt wissen diese Eigenschaft zu schätzen. Als angenehme Begleiterscheinungen kommen noch die Minimierung der Gefahr des Anbrennens und der Energiespareffekt hinzu.
Kupfertopf herstellen in 5 Schritte bei Pierre Vergnes
Hämmern:
Nieten:
Verzinnen:
Polieren:
Fertig!
Wichtiges über den Umgang mit Kupfertöpfen
Keine harten Instrumente verwenden
Wie bei alle verzinnten Kupferkochgeschirren sollten Sie darauf achten, nur Kochlöffel aus Holz oder Kunststoff zu verwenden.
Beim Säubern des Kupfergeschirrs nicht zu kratzige Schwämme und besonders keine Stahlschwämme verwenden.
Überhitzen der Töpfe vermeiden
Da der Schmelzpunkt für Zinn bei etwa 230°C liegt, lassen Sie Ihren Kupfertopf niemals leer und unbeaufsichtigt auf dem Feuer stehen! Bei mit Öl oder Fett bedeckten Böden besteht diese Gefahr nicht.
Kupfertöpfe eignen sich nicht zum scharfen Anbraten
Zum sehr heißen und scharfen Anbraten (z.B. für Steaks) eignen sich Kupfertöpfe eher nicht. Sie werden dadurch zwar nicht zerstört, aber die Lebensdauer der Zinnschicht leidet darunter. Geflügel, Fisch, Gemüse u.a. können Sie in Ihrem Kupfertopf nach Herzenslust braten.